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09. Juli

Noch zwei Wochen, dann fliege ich!

Die letzten drei Wochen sind bei mir sehr schnell vergangen, weil sehr viel passiert ist. Ich hatte meine letzten zwei Schulwochen mit Q-12 Feier, Chorfahrt, diversen anderen Chorproben, zwei Chorkonzerten, Treffen für die Organisation von Abigottesdienst und Verabschiedung, dann der Gottesdienst und die Verabschiedung selbst und dann als letztes Schulevent noch den Abiball. Und mitten in diesem Haufen an Proben, Treffen und Veranstaltungen hab ich meinen 6. Familienvorschlag für mein Au Pair Jahr bekommen.

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Ich habe dann mit der Gastfamilie geskypt, erst mit dem Vater und dann, als ich den Daddy-Test bestanden hatte, kam auch der Rest der Familie hinzu. Die Eltern sind nett und die zwei kleinen kann man auch nur gern haben. Die Zwillinge waren erst noch etwas schüchtern, haben mir dann aber ihre Kuscheltiere, ein paar selbst gemalte Bilder, Turnkunststücke und schließlich auch ihre damals 8 und 12 Wochen alten Kätzchen gezeigt. Nach 1,5 h skypen, hat mich dann die Familie gefragt, ob ich nicht ihr Au Pair werden möchte. Das hab ich dann mit meinen Eltern und meiner Schwester besprochen und noch am gleichen Tag zugesagt.

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Bis wir offiziell matchen konnten, hat es noch ein bisschen gedauert, weil einerseits das Wochenende dazwischen kam, aber auch medizinisch bei mir noch was geklärt werden musste. Doch seit einer guten Woche steht fest, dass ich ganz sicher zu dieser Familie gehen werde. Und das nicht erst in einem Monat oder so, sondern schon in zwei Wochen.

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Schon die Bewerbung bei meiner Agentur hat viel Zeit in Anspruch genommen, aber auch nach dem Matchen ist noch viel zu tun. Ich habe mir zwei Koffer gekauft (einen großen und einen kleinen fürs Handgepäck), habe diesen Blog entworfen und schon die Visumsunterlagen ausgefüllt. Jetzt muss ich noch zur amerikanischen Botschaft, damit das mit dem Visum endgülig geklärt ist, und muss das sogenannte "Pre Departure Online Training" absolvieren. Und dann muss ich nur noch ein gutes Gastgeschenk finden, die Koffer packen und mich von allen verabschieden.

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Gerade bin ich mit meinem Opa auf Kur, was mir genug Zeit gibt das mit dem Visum und dem Online Training zu erledigen. Trotzdem versuch ich die letzte Zeit in Deutschland noch zu genießen und bin gerade dabei Windsurfen zu lernen. In der Nähe von unserem Hotel gibt es eine Surfschule, bei der ich gestern meine erste Unterrichtsstunde hatte, heute Nachmittag geht es dann weiter. Mit meinem Opa hab ich auch schon ein paar Ausflüge gemacht und festgestellt, dass auch die deutsche Natur sehr beeindruckend sein kann.

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Die Vorfreude auf Amerika wird jeden Tag ein bisschen größer, allerdings wächst auch das Bedauern, all meine Freunde, egal ob ich sie schon ewig kenne oder gerade erst kennen gelernt habe, für ein Jahr nicht mehr zu sehen.

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