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31. Juli

Der Koffer ist da!

In den ersten paar Tagen in der Familie hab ich schon viel erlebt. Wir waren erst einmal einkaufen, damit mein Kleiderschrank nicht ganz so leer ist, außerdem hab ich so eine coole Flasche bekommen, die Wasser 28 Stunden lang kühl hält. Und das funktioniert tatsächlich. Um die Social Security Card haben wir uns da auch gleich gekümmert, denn die braucht man, um ein Bankkonto zu eröffnen und den Connecticut Führerschein zu beantragen.

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Mein Gastvater ist mit mir auch gleich Auto gefahren, damit ich mich möglichst bald an den Verkehr gewöhne und dann auch mit den Mädchen fahren kann. Das war am Anfang wirklich eine Umstellung, dass man keine Kupplung und Gangschaltung hat, aber man gewöhnt sich tatsächlich schnell dran. Ich hab noch ein paar Probleme, immer den richtigen Weg zu finden, aber das wird bestimmt auch bald.

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Am Wochenende hab ich dann ein bisschen was von der Gegend und den Aktivitäten hier gesehen. Samstags waren wir im Freizeitpark Six Flags New England, wo wir erst im Wasserpark waren und dann ein paar Achterbahnen gefahren sind. Und sonntags waren wir auf zwei Feiern, beides Lakehouse-Feiern, aber an zwei verschiedenen Seen. Dort hab ich dann die Familie meines Gastvaters kennengelernt, bin Boot gefahren und hab sogar meinen ersten Fisch geangelt.

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Montag war mein erster Arbeitstag, auch wenn ich erstmal noch von meinem Gastvater begleitet wurde. Vormittags hatte ich nämlich gleich mein erstes Cluster Meeting, zu dem ich auch die Kinder mitbringen durfte. Ein Cluster besteht aus den Au Pairs in einer Gegend und einer Community Counselorin, die sich um die Au Pairs und deren Gastfamilien kümmert. Ab und zu veranstaltet die Community Counselorin dann Treffen, wie eben jetzt das Blaubeerenpflücken. Beim Cluster Meeting hab ich meine Community Counselorin kennen gelernt und auch zwei andere Au Pairs und wir sind mit einem vollen Korb Blaubeeren wieder nach Hause.

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Und als wir daheim waren, stand mein Koffer vor der Tür! Da war ich echt froh darüber, nicht nur wegen den Klamotten. Auch die Kinder konnten sich freuen, weil sie endlich ihre Gastgeschenke bekommen haben.

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