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17. Aug

Aller Anfang ist schwer

Die ersten drei Wochen in meiner Gastfamilie sind jetzt vorbei. Ich hatte viel zu tun einerseits mit der Arbeit als Au Pair, aber auch mit dem Zurechtfinden hier in einer fremden Gegend und Kultur. Aber ich fühl mich wohl und mir geht es gut.

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Ich muss zugeben, dass der Anfang echt nicht einfach war. Die ersten paar Tage waren noch ziemlich perfekt, aber in meiner ersten Arbeitswoche war es nicht einfach mit den zwei Mädchen. Mir hat es noch an Ideen gefehlt was wir unternehmen können und mit den Regeln hier im Haus war ich mir auch noch unsicher. Vor allem das Essen machen ist mir schwer gefallen. Jeden Tag Nudeln mit Butter oder Macaroni and Cheese war eigentlich nicht mein Plan gewesen, aber ich wusste noch nicht wo alles war und was die Kinder essen und was nicht.

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Während der ersten Woche hab ich gelernt, wie man auf welches Verhalten der Kinder reagieren muss, auch wenn es immer noch die ein oder andere schwierige Situation gibt. Und wir haben auch gleich unsere Lieblingsaktivität gefunden: Trampolin springen. In der Nähe gibt es einen Trampolin Park, zu dem wir jetzt fast täglich fahren und dort dank Sommerpässen eine Stunde kostenlos springen dürfen.

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Nach der ersten Woche wurde dann alles immer besser und besser. Die Kinder haben sich besser verhalten, wir haben nicht jeden Tag das Gleiche gemacht und es hat sich eine gewisse Sommerferien-Routine eingestellt. Der Trampolinpark war immer noch Lieblingsplatz Nr. 1, wir hatten aber auch ein Playdate mit Emilie (einem anderen Au Pair) und ihren Gastkindern und haben mit meiner Gastmutter ein paar Tagesausflüge gemacht.

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Ich hab jetzt schon ein paar andere Au Pairs kennen gelernt und auch zwei neue Freundinnen gefunden. Jana war auch schon bei meinem ersten Cluster Meeting dabei und in der gleichen Woche gab es auch noch eine Pizza Party als Cluster Meeting bei ihr daheim. Dort hab ich dann auch Emilie kennen gelernt. Beide kommen aus Deutschland und wir sind alle ungefähr zur gleichen Zeit nach Amerika gekommen.

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Mittlerweile hab ich mich auch schon ein bisschen eingelebt. Das Einkaufen hat erst Ewigkeiten gebraucht, bis man erst mal dort war und dann gefunden hat, was man gesucht hat. Jetzt bin ich da schon wesentlich schneller geworden. Aber auch im Verkehr finde ich mich jetzt besser zurecht. Die Straßenschilder ergeben jetzt einen Sinn und verfahren hab ich mich auch länger nicht mehr.

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