Thanksgiving

Thanksgiving ist als typisch amerikanisches Fest bekannt und wird hier in den USA auch ziemlich groß gefeiert. Die Familie kommt zusammen und das Festessen mit dem Truthahn darf natürlich auch nicht fehlen.

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Unsere „Thanksgiving Celebration“ für Au Pairs und Gastfamilien war sozusagen der Einstieg in die Thanksgiving-Zeit. Meine Gastfamilie hatte schon andere Pläne für den Tag, also bin ich alleine hingegangen. Ich hab mich dort viel unterhalten und neue Leute kennen gelernt, außerdem  hat jedes Au Pair eine Kleinigkeit zu Essen aus dem Heimatsland mitgebracht, was das Ganze recht international gemacht hat. Ich hatte deutsche Terrassenplätzchen gebacken, die auch ganz gut angekommen sind.

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In der Schule der Mädchen hat sich auch alles um Thanksgiving gedreht. Die beiden haben Kopfschmuck zum Verkleiden als Pilgrim oder Native American nach Hause gebracht, haben über die Geschichte gelernt und Songs gesungen. Einen dieser Songs haben wir zusammen einstudiert, ich hab mit der Gitarre begleitet.

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Für das eigentliche Fest heute mit der Familie hat meine Gastmutter einen riesigen Truthahn gekauft. Unserer war 28 Pounds schwer, was knappe 13 kg sind. Ich hab auf die Mädchen aufgepasst, während meine Gastmutter in der Küche stand und das Essen vorbereitet hat. Neben dem Truthahn gab es noch die Füllung (die war extra, also nicht im Truthahn), Kartoffelbrei, Süßkartoffelbrei, Mais, Cranberries und Salat.

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Dann kamen die Gäste: Tante und Onkel, die ich schon kannte, und die andere Tante, die ich jetzt auch kennen gelernt habe. Ich mag die Verwandten meiner Gastfamilie wirklich sehr und es war ein schöner Nachmittag. Zum Nachtisch mit Kürbiskuchen, Apfelkuchen und kleinen Cheesecake-Blaubeer-Muffins kamen dann noch die Cousine und ihr Verlobter.

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Auch eine Tradition ist es, American Football zu schauen. Wir hatten den Fernseher im Hintergrund an, aber wirklich interessiert hat es mich nicht. Interessanter fand ich die Diskussion über Weihnachtsgeschenke und über den Black Friday.

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Der Black Friday ist morgen, auch wenn manche Läden schon heute Abend aufgemacht haben. Eigentlich haben an Thanksgiving die Geschäfte geschlossen, aber jeder Laden möchte der erste sein, der wieder öffnet. Es gibt ganz viele und verrückte Angebote und im Briefkasten war eine Menge an Broschüren, die wir dann nach interessanten Sachen durchgeschaut haben.

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Ich hab die letzten Tage viel über amerikanische Geschichte und Tradition gelernt. Und vor allem hab ich zum ersten Mal Truthahn gegessen, mir hat’s geschmeckt. Der war aber so riesig, dass wir noch ein paar Mal davon essen können.