top of page

28. Juli

Arches National Park und Salt Lake City

Nach einem ausgewogenen Frühstück heute, das im Preis des Hotels enthalten war, ging es dann frühs um 6:30 wieder in den Bus und zu unserem ersten Ziel, dem Arches National Park in Utah. Der Park ist dafür bekannt, dass die Natur es geschafft hat Bögen aus Gestein zu formen, die nun dort zwischen anderen Felsen in die Höhe ragen.

​

Unser Bus hat sich seinen Weg die Serpentinen hoch und runter durch den Park geschlängelt und wir konnten so ein bisschen die Felsen bewundern. Echt erstaunlich, wie schnell sich die Landschaft hier ändert. Obwohl das Monument Valley nur knappe drei Stunden entfernt ist, ist es hier im Arches National Park viel hügeliger, es gibt mehr Bäumchen und Büsche und definitiv weniger Sand.

​

Wir haben zwei Mal Halt gemacht, das erste Mal beim sogenannten „Balanced Rock“. Das ist ein Felsen, der einen anderen Felsen auf der Spitze balanciert. Zumindest sieht es so aus. Den zweiten Halt haben wir bei der „Windows Section“ gemacht, wo wir ein paar der berühmten Gesteinsbögen zu sehen bekamen. Dort hatten wir etwas mehr Zeit und konnten uns etwas genauer umsehen. Ich hab ein paar Kakteen entdeckt, was mich immer noch total begeistert. Schließlich sind wir zu einem der Bögen hochgestiegen und haben von dort oben einen schönen Ausblick auf die Landschaft gehabt.

​

Danach ging es ein paar Stunden Richtung Norden, bis wir Salt Lake City, die Hauptstadt Utahs, erreichten. Laut unserem Tourguide ist Salt Lake City eine recht reiche Stadt mit wenig Arbeits- und Obdachlosen, wie er uns auf dem Weg zum „Capitol“ erklärte. Das Rathaus ist für die Öffentlichkeit zugänglich, sogar ohne jegliche Sicherheitskontrollen, also haben wir uns drinnen die eleganten steinernen Treppen und die künstlerischen Wand- und Deckengemälde angeschaut.

​

Weiter ging es zum Temple Square, der zur „Church of Jesus Christ of Latter-day Saints“ gehört, also der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“. Der Square ist ein großer Platz im Zentrum der Stadt mit lauter Gebäuden wie Kirchen, Tempeln und Versammlungsräumen. Es gibt auch zwei Besucherzenten, wovon wir eins besucht haben. Innen war es richtig schön und modern eingerichtet. Es gab dort echt schöne Gemälde von den Geschichten Jesu und auch eine Statue inmitten eines runden Raumes, dessen Wand wie ein Himmel bemalt war.

​

Zuletzt sind wir auch zum Salt Lake, einem großen See voller Salzwasser. Der See an sich ist ja ganz schön, aber die Umgebung dort ist echt nicht so angenehm. Die Luft ist voller Mücken, die dann um einen herum schwirren und sich auf einen setzen wollen, aber das schlimmste sind die Büsche. Die sind komplett voll mit Spinnenweben und bestimmt hunderten von schwarzen dicken Spinnen pro Busch! Ist ja durchaus gut wegen all den Fliegen in der Luft aber auch echt widerlich. Auch als wir wieder zurück im Bus waren, hat alles gekribbelt bei der Vorstellung an all die vielen vielen Spinnen.

​

Bevor wir dann in der Nähe von Salt Lake City übernachtet haben, haben wir noch einen Stopp zum Essen gemacht. Nach dem kaum essbaren Abendessen von gestern war das eine echt gute Sache. Wir hatten versucht Mac and Cheese in der Mikrowelle zuzubereiten, was uns leider nicht so geglückt ist. Vielleicht lag es aber auch an den billigen Mac and Cheese, die pro Person nur 66 ct gekostet hatten. Auf jeden Fall haben wir uns heute für qualitativ hochwertig zubereitete Nudeln entschieden, ich hab sogar mal Zucchini Nudeln ausprobiert und fand‘s echt gut.

DSC00876.JPG
DSC01009.JPG
DSC01243.JPG
bottom of page